Gau-Heppenheimer Schlossberg
Stilisierte Karte von Rheinhessen

Gau-Heppenheimer Schloßberg

Die Herren und Reben von Heppenheim

Gau-Heppenheim hatte wohl kein Schloss, aber auf jeden Fall eine Burg. Eine Inschrift von 1609 in der Schlossgasse 4 erinnert noch an die Burg, die 1766 durch Blitzeinschlag und Brand völlig zerstört wurde. Der Ort war Stammsitz der Herren von Heppenheim, genannt „vom Saal“. Die Lagenbezeichnung beruht auf den alten Burgbesitz dieser Herrn von Heppenheim. Der Boden, Kalkstein und Mergel, ist tiefgründig und wasserreich. Viele Rebsorten fühlen sich hier wohl. Wanderern sei der 2,3 Kilometer lange Weinwanderweg mit Infotafel und Rastplatz mit Picknick-Tisch empfohlen.

> Mehr zum Weinwanderweg https://gau-heppenheim.eu/tourismus/weinwanderweg
> Auch in der Nähe: der Bohnerzweg, der die fünf Gemeinden Dittelsheim-Heßloch, Framersheim, Gau-Heppenheim, Hochborn und Monzernheim miteinander verbindet. https://www.wonnegau.de/bohnerzweg-der-wanderweg-3
> Mehr zur Historie des Dorfes: https://www.regionalgeschichte.net/rheinhessen/gau-heppenheim.html
 

Gau-Heppenheimer Schlossberg
Gau-Heppenheimer Schlossberg
Gau-Heppenheimer Schlossberg
Gau-Heppenheimer Schlossberg
Gau-Heppenheimer Schlossberg
Gau-Heppenheimer Schlossberg
Gau-Heppenheimer Schlossberg
Gau-Heppenheimer Schlossberg
Gau-Heppenheimer Schlossberg
Gau-Heppenheimer Schlossberg

Daten und Fakten

Rebfläche: 85 Hektar Gemeinde: Gau-Heppenheim Meereshöhe: 200-280 m Exposition: Nordwest
Bereich:
Nierstein
Region:
Petersberg
Einzellage:
Schloßberg
Gemarkung:
Gau-Heppenheim

Bodenarten

Kalkstein/Rendzina

Kalkstein Rendzina

Teritiäre Meeresablagerungen einen Kalkalgenriffs

Flach- bis mittelgründiger, sehr kalkreicher, sehr steiniger, sandiger Lehmboden, geringe Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, nährstoffreich, kalkreich, gute Durchlüftung, gute Erwärmbarkeit, eingeschränkte Durchwurzelbarkeit

Ausdrucksvoll, lebhaft, aromatisch, zunächst Zitrus-, Apfel- und Stachelbeernoten, mit zunehmender Reife Mango und Maracuja. Ausgewogene Säure, mineralisch, kreidig, elegant, facettenreich, tiefgründig, verschlossen in der Jugend, großes Entwicklungspotential

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Mergel/Pelosol

Tonmergel Pelosol, © Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz

Kalkreiche tonige Ablagerungen des Teritärmeeres

Tiefgründiger, kalkreicher Tonboden mit hohem Anteil von quellfähigem Ton, geringere Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, eingeschränkte Wasserdurchlässigkeit und Durchlüftung, nährstoffreich, stark kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, schwer durchwurzelbar

Körperreich, dicht, reichhaltig, moderate Säure, cremiger Schmelz. Ausdrucksvoll, reif, Mango, Aprikose, Honigmelone, Marille. Weniger Mineralität, eher fruchtbetonte, körperreiche Nachhaltigkeit

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