Ensheim, © Samuel Henrich© Samuel Henrich

Ensheim – tief im Weinbau verwurzelt
Da schenkte ein Grundherr von Ensheim im Jahre 769 dem Lorscher Kloster einen Wingert und sorgte – ganz nebenbei – mit der Erwähnung seines Heimatdorfes für die älteste ihrer Art. „Aoenisheim“ schrieb er Ensheim damals zwar noch, dass das heutige Ensheim damit aber gemeint sein muss, darüber sind sich die Wissenschaftler heute einig. Gleichzeitig bezeugte der Herr – ebenso ganz nebenbei – dass Ensheim und der Weinbau seit jeher zusammengehören. Das prägt die kleinste Gemeinde der Verbandsgemeinde Wörrstadt bis heute.

Fachwerk-Idylle am Hang
Mit seinen knapp 480 Einwohnern ist das am Hang gelegene Dörfchen ein ganz gemütliches. Im Ortskern findet sich ein teils überdachter Dorfplatz zum Plaudern, der Brunnenplatz mit seiner uralten Weide lädt zum Ausruhen ein: Man kennt sich in Ensheim und genießt die Idylle umgeben von historischen Fachwerkhäusern und -Höfen.

Weitblick faszinierte schon die Römer
In der Gemarkung können Sie viele Spaziergänge und Wanderungen unternehmen. Der begehbare Ensheimer Weinbergsturm auf dem Eselsberg lädt dabei zwischendurch zum Verweilen ein. Denn bei klarer Sicht entzieht sich dem Weitblick bis in den Odenwald und den Pfälzerwald so schnell niemand. So scheint es auch nicht von ungefähr, dass sich hier unsere römischen Vorfahren schon wohl fühlten: Ausgegrabene Steinsärge, Bronzeschwerter und Münzen zeugen von einer intensiven Besiedlung schon vor Jahrtausenden (Text: Sarah Dreis).

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Brunnenplatz Ensheim

Brunnenplatz Ensheim

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Ev. Kirche Ensheim Barock-Kirche Mittelalter

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