15. September 2024 um 17:00 Uhr in der Kath. Kirche in Nieder-Olm

Eröffnungskonzert "infurore"

Motetten und Orchestermusik von A.Vivaldi, G.Sammartini, A.Corelli u.a. Adriana Kalafszky (Sopran) Kerstin Fahr (Blockflöte) Neumeyer Consort Leitung: Petra Müllejans

Petra Müllejans (Violine/ Leitung)

Die Geigerin Petra Müllejans ist eine vielseitige Musikerin, die nahezu jede Art von Musik liebt und mit Leidenschaft spielt. 

Seit vielen Jahren ist sie Mitglied und Gesellschafterin im Freiburger Barockorchester, das sie 30 Jahre als Konzertmeisterin geleitet hat und mit dem sie regelmäßig bei nahezu allen internationalen Festivals für Alte Musik auftritt. 
Mit dem Freiburger Barock- Consort, der Kammermusikformation des FBO, hat sie sich auf solistisch besetzte Musik des 17. und frühen 18. Jahrhunderts spezialisiert.

Ihr Zugang zur Musik des Barock und der Klassik ist geprägt von der immer neuen Suche nach der Rhetorik in der Musik.
Diese Sichtweise vermittelt sie seit über 20 Jahren mit Leidenschaft an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main im Rahmen ihrer Professur für Barockvioline.

Adriána Kalafszky (Sopran)

Die ungarisch-ukrainische Sopranistin studierte klassischen Gesang an der Liszt-Akademie in Budapest, historischen Gesang an der Abteilung für Alte Musik der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig und Opernstudio in Victoria BC, Kanada bei Nancy Argenta.

In Leipzig trat sie bei den wichtigsten Alte-Musik-Festivals der Stadt auf. Sie debütierte beim Alte Musik Fest in Leipzig als Venus (John Blow: Venus und Adonis) und in Kanada als Despina (W.A.Mozart: Così fan tutte).

Seit 2014 arbeitet Adriána Kalafszky mit dem Dirigenten György Vashegyi und dem Purcell Choir & Orfeo Orchestra in Budapest zusammen. Sie hat viele ungarische Erstaufführungen gesungen und ist die Solistin der preisgekrönten CD-Einspielung des Ensembles mit Werken des Komponisten Francesco Bartolomeo Conti. Außerdem trat sie mit dem Budapest Festival Orchestra, dem Hungarian National Philharmonic Orchestra, der Capella Savaria und dem Hungarian Radio Symphony Orchestra auf.

Seit 2016 arbeitet Adriána auch an ihren eigenen Projekten. Mit dem Budapest Bach Consort und dem Savaria Baroque Orchestra hat sie mehrere Aufführungen mit barocken Gesten gestaltet. Als Gründerin des DADOR-Projekts hat sie sich zum Ziel gesetzt, Musikveranstaltungen in Ungarn für jedermann zugänglicher zu machen und der jüngeren Generation klassische Musik näher zu bringen. Neben ihrer Arbeit als Konzertsängerin begann sie, mit freier Improvisation zu experimentieren. Ihr Free-Jazz-Album "When Dawn..." mit wurde 2020 veröffentlicht. Zur Unterstützung ihrer Arbeit erhielt Adriána Kalafszky das Stipendium der Ungarischen Akademie der Künste, das Fischer-Annie-Stipendium und war 2022 Stipendiatin der Barock vokal-Akademie Mainz.

Kerstin Fahr (Blockflöte)

Die Blockflötistin Kerstin Fahr konzertiert sowohl solistisch als auch mit renommierten Ensembles der historischen Aufführungspraxis wie den Berliner Barock Solisten, Concerto Melante (Kammermusikensembles der Berliner Philharmoniker), dem Freiburger Barockorchester, la Stagione Frankfurt oder dem Neumeyer Consort und ist Mitglied des Ensembles Teatro del mondo.

Sowohl begeistert und fasziniert von der Alten Musik und ihrer Aufführungspraxis als auch der zeitgenössischen Musik, widmet sie sich intensiv der Kammermusik und interdisziplinären Projekten mit anderen Künsten wie dem Tanz oder der Literatur. Sie konzertiert hierbei regelmäßig mit Lea Rahel Bader, Flóra Fábri, Romain Kuonen, Andreas Küppers, Raimar Orlovsky oder Georg Poplutz.

Sie gastierte bei internationalen Festivals wie dem Lucerne Festival, dem Bachfest Leipzig, dem Festival d’Ambronay oder dem Festival Grandezze & Meraviglie in Modena und trat im Wiener Musikverein, der Philharmonie Berlin, der Elbphilharmonie Hamburg oder der Opéra Royal in Versailles auf.  Zudem spielt sie als Blockflötistin bei Barockproduktionen des Aalto Theaters Essen, der Theater Darmstadt und Gießen, des Barocktheaters in Gotha oder der Oper Frankfurt.  

In Schwäbisch Hall geboren, studierte Kerstin Fahr an den Musikhochschulen in Freiburg, Frankfurt und Lyon bei Agnes Dorwarth, Michael Form, Michael Schneider, Martin Hublow und Pierre Hamon und schloss ihre Studien mit dem Konzertexamen erfolgreich ab. Zusätzlich absolvierte sie ein Studium auf der Barockvioline bei Petra Müllejans, Gottfried von der Goltz und Swantje Hoffmann. Sie erhielt 2010 den 1. Preis der Erta Italia in Padua, 2011 den 3. Preis beim Moeck SRP Wettbewerb für Blockflöte solo in London. Mehrere Jahre wurde sie von der Stiftung Yehudi Menuhin Live Music Now gefördert.

Seit 2015 unterrichtet Kerstin Fahr als Lehrbeauftragte für Blockflöte und Methodik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und hatte im Sommersemester 2019 dort eine Vertretungsprofessur inne. Seit 2019 ist sie Dozentin für Blockflöte am Conservatoire de Lausanne und seit September 2023 Dozentin für Blockflöte und Historische Interpretationspraxis an der Hochschule Luzern - Musik.

Neumeyer Consort

Das Neumeyer Consort wurde 2007 mit dem Ziel gegründet, die Lebendigkeit und Vielseitigkeit barocker Musik in unterschiedlichen Besetzungsmöglichkeiten hörbar zu machen. Das Ensemble konnte sich innerhalb kurzer Zeit einen Namen machen, war „Ensemble in Residence“ der Frankfurter Kaisersaalkonzerte und erhielt Einladungen – neben Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen zu Konzerten u.a. bei den Tagen Alter Musik im Saarland, zu der Kammeroper Schloss Rheinsberg, den Magdeburger Telemann-Festtagen, den Göttinger Händelfestspielen, den Schwetzinger Festspielen des SWR, dem RheingauMusikFestival, in die Alte Oper Frankfurt, nach Südafrika (Kapstadt, Stellenbosch) sowie zu den Norfolk Concerts nach England. Seit 2019 ist es Ensemble in Residence der Internationalen Musiktage „furioso!Barock“ in Rheinhessen.

Unter Leitung von Felix Koch entstanden beim Heidelberger Label Christophorus mehrere CD-Produktionen (die sechs Brandenburgischen Konzerte, vier Orchesterouvertüren von G. P. Telemann in Kooperation mit dem SWR, Kammermusik von Giovanni Platti).

Mit dem Gutenberg-Kammerchor erschien beim Leipziger Label Rondeau Bachs Himmelfahrtsoratorium, eine Neufassung des Requiems von W. A. Mozart sowie die Welt-Ersteinspielung der Urfassung des Messiah von G.F. Händel. Zusammen mit dem Schauspieler Mario Adorf wurde zudem eine Hörbuch Produktion zur Entstehungsgeschichte des Messiah veröffentlicht. Gemeinsam mit den Gutenberg Soloists entsteht derzeit bis zum Jahr 2027 die weltweit erste Gesamteinspielung eines vollständigen Kantatenjahrgangs von Georg Philipp Telemann.

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