Ev. Pfarrkirche, ehem. Stiftskirche St. Nikolaus. Der große Bau mit seinem hohen Turm im Westen beherrscht mit seiner Längsseite den Obermarkt. Trotz der schweren Zerstörungen im Pfälzer Erbfolgekrieg 1689 und im Zweiten Weltkrieg bietet die dreischiffige Halle einen gewaltigen, wenngleich wegen der weitgehend verlorenen Ausstattung einen etwas nüchternen Raumeindruck. Einige der im Langhaus aufgestellten Grabplatten stammen aus dem im 16. Jahrhundert untergegangenen Zisterzienserinnenkloster Weidas, das bei…
Bis Ende des 18. Jahrhunderts wurden auf dem Fischmarkt - neben anderen Waren - vor allem Fische verkauft, welche die Fischer des Altrheins hier feil zu bieten hatten. Wie zahlreiche amtliche Ermahnungen zeigen, kamen sie dieser Verpflichtung nur unzureichend und unwillig nach. Baulich wird der Platz von dem ehemaligen Rathaus der Stadt mit seinem markanten polygonalen Treppenturm dominiert. Dieser beherbergt heute ein Glockenspiel mit einer Figur des "Volkers von Alzey". Das Renaissance-Bauwerk selbst wurde 1586 unter Verwendung von…
Die wohl im 13. Jh. errichtete Anlage war Keimzelle der rheinischen Pfalzgrafschaft, Nebenresidenz und Sitz der Oberamtsverwaltung. Speziell unter den beiden Ruprechten, Pfalzgraf Ruprecht II. und Ruprecht III., der als Ruprecht I. von 1400-1410 deutscher König war, bildete die Alzeyer Burg einen der bevorzugten Aufenthaltsorte der Pfalzgrafen. Ruprecht II. wurde deshalb mitunter auch als „Herzog von Alzey“ tituliert und in der Regierungszeit König Ruprechts galten Alzey und seine Burg auf Grund der Vielzahl hier…
Oberhalb des Schlosses, auf dem ummauerten ehemaligen Friedhof, steht die evangelische Kirche St. Peter, die ursprünglich als Wehrkirche diente. Schloss und Kirche waren früher durch einen unterirdischen Gang miteinander verbunden. Als das romanische Gotteshaus 1435 durch Feuer vernichtet wurde, blieb der Tabernakel mit den darin befindlichen Hostien auf wundersame Weise unversehrt. Dies so genannte „Hostienwunder“ gab Anlass zur Wallfahrten. Die neue Kirche wurde Ende des 15. Jahrhunderts im spätgotischen Stil…
Um 1832 als Erinnerung an den Bau der „Ingelheimer Grundstraße“ zwischen Nieder-Ingelheim und Nieder-Olm 1829-1832, die sich hier mit der Landstraße Mainz-Bad-Kreuznach über Sprendlingen kreuzte, westlich des Ortskerns von Stadecken aufgestellt. Ouelle: Kulturdenkmäler Rld.-Pfalz
367-370 n.Chr. ließ Kaiser Valentinian I. im Zuge von Grenzsicherungsmaßnahmen über einem Teil des wüst liegenden "vicus" ein spätantikes Kastell mit einer Grundfläche von 164*159 m errichten. Bereits Anfang des 5. Jahrhunderts, wohl 406/407, wurde das valentinianische Kastell zum ersten Mal von über den Rhein vordringenden Germanenstämmen mit Ausnahme der Wehrmauer zerstört und in Brand gesetzt. Wenig später waren im Kastell erneut Truppen stationiert, nun jedoch ostgermanische…
Eine Besonderheit unter den Weinbergshäuschen, die in ganz Rheinhessen den Bauern und Winzern als Schutzhütten dienten, sind die Trulli. Wie weiße Zuckerhüte leuchten sie zwischen den Rebzeilen auf. Drei davon findet man in der Region um Flonheim. Der Name kommt von den vor allem in Apulien/Italien vorkommenden Rundhäusern. In unserer Region wurden sie im 18. Jahrhundert als Schutzhütten in den Weinbergen errichtet, wobei historisch nicht belegt ist, ob die Rundhäuser aus Apulien als Vorbild…
Die ehemals befestigte Wehrskirche St. Stephanus, deren Westturm aus dem 12. Jahrhundert noch typisch romanische Formen erkennen lässt, überragt den malerischen Ort. Sehens- und natürlich hörenswert ist die Stumm-Orgel von 1790. Ältester Gebäudeteil ist der Glockenturm aus dem 12. Jahrhundert. Im Inneren der Kirche sind noch zwei Grabdenkmäler, sowie ein Taufstein aus dem 16. Jahrhundert gut erhalten. Besichtigung: Nach vorheriger Absprache möglich
Touristik Center Rheinhessen Mitte
Bahnhofstraße 21
55286 Wörrstadt
Tel: 06732 951 969 0Touristik Center Rheinhessen Mitte
Bahnhofstraße 21
55286 Wörrstadt
Tel: 06732 951 969 0