


Während einer Weinbergumlegung im Jahre 1978 wurden auf der Bergkuppe „Greifenberg“ drei nebeneinander liegende Sarkophage gefunden und ausgegraben. Die Untersuchung durch Mitarbeiter des Landesdenkmalamtes Mainz ergab, dass diese aus dem 4. Jahrhundert nach Christus stammen. Einer der Sarkophage steht heute auf dem Sulzheimer Friedhof. Die Grabbeigaben, Glaskännchen und Glasphiole befinden sich im Museum in Alzey.

Die Historie der Sängerhalle begann mit der Entscheidung des Vorstandes vom Männer-Gesangverein Liederkranz 1884 e.V. Saulheim im Jahre 1903 eine angemessene Räumlichkeit zu suchen, um gute Grundlagen für die erfolgreiche Chorgemeinschaft zu haben. Man erkannte, daß die Bevölkerung großes Interesse zeigte und den Wettbewerb der verschiedenen Chöre als abwechselungsreiches Erlebnis unterstützte. Bei diesen Überlegungen,ergab es sich, daß die Familien Anton und Peter Weyerhäuser…

Die evangelische mittelalterliche Kirche in Ober-Saulheim von 1284 war Sanktus Fitus (Sankt Veit) gewidmet. Die Kirche wurde im gotischen Baustil errichtet. Die Spitzbögen und Rippengewölbe sind wichtige Merkmale dafür. Weiterhin findet man einige Pfeiler und den gotischen Spitzbogen des schönen Pförtchens zur Untergasse, der wohl als Türbogen der Eingangspforte der mittelalterlichen Kirche betrachtet werden kann. Die alte mittelalterliche Kirche war zugleich eine Wehrkirche, die bei Gefahr vor feindlichen…

Das um 1750 als Fachwerkbau errichtete Tagelöhnerhaus wurde etwa 100 Jahre später zu einem Lehmziegelbau umgebaut, wobei die Giebel des Hauses aus Fachwerk erhalten blieben. Das Haus hat eine Grundfläche von 8,00 m x 4,50 m und besitzt ein Natursteinfundament. Die Wände bestehen aus Lehm- und Backsteinen. An mehreren Stellen des Hauses kann die Geschichte beobachtet werden: zu sehen sind Farbschichten sowohl aus der Entstehungszeit wie auch aus neuerer Zeit. Das Haus wurde 1997 fachgerecht restauriert. Das…

Auf dem Weg von der Gemeindehalle aus zum Schildbergturm steht nach Westen ausgerichtet eins von ehemals 5 Heiligenhäuschen, welches 1925 von Josef Schmitt errichtet und der Gottesmutter Maria gewidmet wurde. Noch bis in die 80er Jahre war es Ziel von Bitt- und Feldprozessionen. Inzwischen wurde das Heilgenhäuschen renoviert und erstrahlt wieder in seinem ursprünglichen Glanz. Neben einer Ruhebank lädt die schöne Aussicht direkt am Jakobspilgerweg zum Verweilen ein. Weitere Heiligenhäuschen stehen im Ort an der…

Die katholische neugotische Pfarrkirche St. Bartholomäus wurde 1871-1873 erbaut. Der Grundstein des Gotteshauses, das bis in die erste Hälfte des vorigen Jahrhunderts beiden Konfessionen diente, wurde wohl 1344 gelegt. Beide Nieder-Saulheimer Kirchen stehen nebeneinander an der Stelle der alten Simultankirche St. Bartholomäus.

Seit 1381 waren nachweislich Juden in Wörrstadt ansässig, denn zu dieser Zeit wird erstmals eine „Judenpforte“ genannt. Die Bezeichnung eines Tores an den Zu- bzw. Ausgangsstraße der Befestigungsanlage. Es gab auch die „Judengärten“, das waren Gemüsegärten außerhalb der Ortslage (heute links und rechts der Talstraße). Um 1800 gab es schon eine jüdische Begräbnisstätte, die sich auf dem „Kehlberg“ (heute Eichenring) befand, 1870/1873 jedoch nicht mehr…

Zwischen dem 12. und 18. Jahrhundert besiedelten verschiedene Ritterfamilien Saulheim. Einer davon war Ritter Hundt – die heutige Symbolfigur des Dorfes. Der Ortsbürger soll der Legende nach mit seinem großen Weindurst bei allen Trinkwettbewerben gewonnen haben und dafür bis nach Mainz bekannt geworden sein. Ein steinernes Denkmal von ihm steht heute mitten im Ort, neben dem Gebäude der Mainzer Volksbank. Besichtigung: Öffentlich zugänglich
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Bahnhofstraße 21
55286 Wörrstadt
Tel: 06732 951 969 0Touristik Center Rheinhessen Mitte
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